Paul Immermann, *1894
deportiert 1941
ermordet in Minsk
Hauffstr. 2
Bremen-Walle
ehemalige Straßenbezeichnung: Wilhelmshavener Str. 3
Hauffstr. 2 - Weitere Stolpersteine:
- Adolf Cohen
- Clara Cohen
- Ernst Cohen
- Frieda Goldschmidt
- Thekla Hammerschlag
- Bernhard König
- Frieda König
- Melanie König
- Golda Nadel
- Judith Nadel
- Max Nadel
- Naftali Nadel
- Inge Rosenbach
- Julius Rosenbach
- Max Rosenbach
- Regina Rosenbach
- Amalie Rosenfeld
- Samuel Rosenfeld
Paul Immermann
Paul Immermann wurde am 25.10.1894 in Ventspils (Windau) geboren. Die Stadt gehörte zu dem Zeitpunkt zum russischen Reich und fiel ab 1918 an die Republik Lettland. Seine Eltern hießen Markus und Minna, geb. Lichtenstein.
Paul Immermann blieb ledig. Unter Staatsangehörigkeit ist „staatenlos“ in der Bremer Einwohnermeldekarte eingetragen und als Beruf „Arbeiter“.
Er kam am 20.4.1940 von Rotenburg/Hannover nach Bremen, wo er zunächst im Warnkengang 7 (heute nicht mehr vorhanden) wohnte. Am 3.9.1940 musste er in das „Judenhaus“ Wilhelmshavener Straße 3 (heute annähernd Hauffstraße 2) umziehen.
Am 18.11.1941 wurde Paul Immermann – wie alle Bewohner des Hauses – in das Ghetto Minsk deportiert, wo er entweder den Entbehrungen erlag oder einer der Massenmordaktionen zum Opfer fiel, die Ende 1942 begannen.
Barbara Ebeling (2019)
Informationsquellen:
StA Bremen Einwohnermeldekartei
Weitere Informationen:
Glossarbeitrag "Judenhäuser"
Glossarbeitrag Minsk