Frieda Goldschmidt, geb. Stern, *1874
deportiert 1941
ermordet in Minsk
Hauffstr. 2
Bremen-Walle
ehemalige Straßenbezeichnung: Wilhelmshavener Str. 3
Hauffstr. 2 - Weitere Stolpersteine:
- Adolf Cohen
- Clara Cohen
- Ernst Cohen
- Thekla Hammerschlag
- Paul Immermann
- Bernhard König
- Frieda König
- Melanie König
- Golda Nadel
- Judith Nadel
- Max Nadel
- Naftali Nadel
- Inge Rosenbach
- Julius Rosenbach
- Max Rosenbach
- Regina Rosenbach
- Amalie Rosenfeld
- Samuel Rosenfeld
Frieda Goldschmidt
Frieda Goldschmidt kam am 27.9.1874 in Hildesheim als Tochter von Eliser Stern und Jeanette, geb. Cohn, zur Welt. Ihre jüngere Schwester Thekla wurde 1879 geboren – (siehe Personenregister Hammerschlag).
Frieda Stern heiratete am 27.12.1898 den Kaufmann Louis Goldschmidt (geb. 5.7.1859 in Rehburg) und lebte mit ihm in Delmenhorst. Er verstarb am 13.5.1912. Die Ehe blieb kinderlos.
Von Delmenhorst kommend, wohnte sie ab 1921 in Bremen in der Nordstraße 80. Am 1.6.1941 musste sie in das „Judenhaus“ in der Wilhelmshavener Straße 3 (heute annähernd Hauffstraße 2) umziehen.
Am 18.11.1941 wurde Frieda Goldschmidt – wie alle weiteren Bewohner des „Judenhauses“ – in das Ghetto Minsk deportiert, wo sie entweder den Entbehrungen erlag oder einer der Massenmordaktionen zum Opfer fiel, die Ende Juli 1942 begannen.
Barbara Ebeling (2019)
Informationsquellen:
StA Bremen 4,54-E4351, Einwohnermeldekartei
Familiendatenbank Juden im Deutschen Reich
Weitere Informationen:
Glossarbeitrag "Judenhäuser"
Glossarbeitrag Minsk